Coaching

Ein Abschied aus dem Leben ist etwas sehr persönliches und von Mensch zu Mensch verschieden. Auch als Angehörige machen wir den Sterbeprozesses eines geliebten Menschen mit, auf je unsere eigene Weise.
Ich unterstütze Sie als Betroffene und Angehörige mit Coaching & Beratung auf Ihrem Weg der Trauer vor und nach dem Tod des Betroffenen.

Folgende Fragen können uns anleiten:

• Was benötigen wir zum Loslassen?
• Was gibt es für uns vor und nach dem Sterben zu regeln (Abschiedsreise, Träume erfüllen, Ungelöstes klären, Organisatorisches)?
• Wer übernimmt welche Aufgaben? (Formelles und rechtliches, Gespräche mit Ärzten & Patientenverfügung etc.)
• Für Betroffene: Was gestalte ich alleine? Was regle ich mit wem zusammen? Wer begleitet mich direkt beim Sterben? Wie gestalte ich meinen Abschied? (Rituale / Beerdigung / Abschiedsfeier u.a. Wege des Abschieds)
• Für Angehörige: Wie kann ich meine Trauerphasen bewältigen? Vor und nach dem Tod des Betroffenen? Welche Rituale, Gespräche und Unterstützung können mich auf meinem Trauerweg unterstützen?
• Erklärungen: Was passiert beim Sterben? Was benötige ich (medizinisch, psychologisch, spritiuell)?

Für weitere Informationen lesen Sie hier auch einen Zeitungsartikel über meine Arbeit:

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Mein persönlicher Hintergrund zum Thema

Als Krankenschwester habe ich viele Jahre onkologische Patient:innen gepflegt und betreut. Ich habe mit dieser Arbeit realisiert, wie wichtig es sein kann, das Sterben bewusst und vorbereitet anzugehen.

Privat habe ich meinen eigenen Vater im Alter von 67 Jahren verloren, dies innerhalb eines Jahres. Bei meinem Vater war ein Gallengangtumor diagnostiziert worden. Er versuchte daraufhin alle möglichen Behandlungsmethoden, von Chemotherapie bis Naturheilmitteln. Dieser aggressive Tumor liess uns allen keine Zeit, „nur“ Hoffnung zu haben. Wir mussten uns bewusst mit dem Endlichen auseinandersetzen, auch wenn wir ihn alle nicht so früh gehen lassen wollten.
Im Moment, wo für meinen Vater ganz klar feststand, dass nichts mehr half, setzte mein Papa sich mit uns zusammen und erklärte uns, was er während, vor und nach seinem Sterben für sich und von uns wollte. In diesem Moment empfand ich Schmerz und Erleichterung zugleich. Ich wusste, dass das Ableben meines Vaters so passieren würde, wie er sich das wünschte, und das gab uns allen Sicherheit. Wir würden unseren Vater an die Ostsee übergeben, woher er kam.
Mein Vater hatte sich schon vor der Krankheit gewünscht, mit unserer Familie an der Ostsee Urlaub zu machen, zum Beispiel zu einem seiner Geburtstage. Aber das Geld dazu hatte ihm gefehlt. Diesen letzten Wunsch konnten wir nur alle zusammen „in die Hand nehmen“, und wir verbrachten alle zusammen eine Woche an der Ostsee. Mein Vater hatte Freude daran, seine Enkel im Sand buddeln zu sehen und mit mit der Mutter Bier und Fischbrötchen im Strandkorb zu essen. Dazu gab es Musik von einer Akkordeon-Gruppe, die alte Beatles-Songs spielte – alles, was er liebte, durfte er noch einmal erleben.
Für mich war mein Vater derjenige in der Familie, der uns mit Zusammenhalt und Liebe nährte, und in dieser Woche des bewussten Abschied Nehmens erhielt er das von uns zurück.
Ein paar Wochen nach der Abschiedsreise durfte mein Vater mit Hilfe von Palliativ Spitex und von einem Facharzt zu Hause im Kreis der Familie versterben, in Frieden mit seinem Leben. Mir bleibt von diesem bewussten Entscheid meines Vaters und vom gemeinsamen Abschied nehmen in der Familie vor allem dieses eine: Dankbarkeit. 

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Tarife Coaching & Begleitung Lebensende

• Vorgespräch: kostenlos
• Coaching: nach Absprache
• Weitere Aufgaben nach Absprache

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